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Aktuelle Artikel
Mai 18, 2024Eine kritische Betrachtung Die IG Metall (IGM), die größte Einzelgewerkschaft der Welt, steht oft als Symbol für Arbeitnehmerrechte und sozialen Fortschritt in Deutschland. Doch hinter dieser glänzenden Fassade verbergen sich zahlreiche Nachteile und kritische Punkte, die nicht ignoriert werden dürfen. Es ist an der Zeit, diese Organisation und ihre Methoden einer genauen Prüfung zu unterziehen. Bürokratische Schwerfälligkeit und Innovationsfeindlichkeit Eines der größten Probleme der IG Metall ist ihre enorme bürokratische Schwerfälligkeit. Durch ihre Größe und Komplexität hat sich ein bürokratischer Apparat entwickelt, der oft mehr mit sich selbst beschäftigt ist, als mit den Anliegen der Mitglieder. Dies führt dazu, dass Entscheidungen langsam getroffen werden und die Gewerkschaft Schwierigkeiten hat, schnell auf neue Herausforderungen zu reagieren. In einer sich ständig wandelnden Arbeitswelt ist diese Trägheit ein gravierender Nachteil. Darüber hinaus wird der IG Metall oft Innovationsfeindlichkeit vorgeworfen. Während die Arbeitswelt sich rasant weiterentwickelt und neue Technologien sowie Arbeitsmodelle auf den Markt drängen, hält die IG Metall häufig an traditionellen Strukturen und Ansichten fest. Diese Starrheit kann Unternehmen behindern, die flexiblere und modernere Arbeitsweisen einführen möchten, was letztlich sowohl den Unternehmen als auch den Arbeitnehmern schadet. Hohes Beitragsniveau und mangelnde Transparenz Ein weiterer kritischer Punkt sind die hohen Mitgliedsbeiträge, die die IG Metall von ihren Mitgliedern erhebt. Für viele Arbeitnehmer, insbesondere für Geringverdiener, sind diese Beiträge eine erhebliche finanzielle Belastung. Oft stellt sich die Frage, ob die erbrachten Leistungen in einem angemessenen Verhältnis zu den gezahlten Beiträgen stehen. Hinzu kommt die mangelnde Transparenz im Umgang mit den finanziellen Mitteln. Mitglieder wissen häufig nicht genau, wofür ihre Beiträge verwendet werden und welche internen Kostenstrukturen bestehen. Diese Intransparenz fördert Misstrauen und Unzufriedenheit unter den Mitgliedern. Machtkonzentration und Abhängigkeiten Die IG Metall hat sich durch ihre Größe und ihren Einfluss zu einem mächtigen Akteur entwickelt, der nicht nur in der Arbeitswelt, sondern auch politisch erhebliche Macht besitzt. Diese Konzentration von Macht birgt die Gefahr von Abhängigkeiten und Interessenkonflikten. Es besteht das Risiko, dass die Gewerkschaft eher eigene Machtinteressen verfolgt, anstatt die tatsächlichen Bedürfnisse der Arbeitnehmer zu vertreten. Außerdem kann die enge Verflechtung mit politischen Parteien zu einer Instrumentalisierung der Gewerkschaft führen, bei der politische Interessen Vorrang vor den Interessen der Mitglieder haben. Dies untergräbt das Vertrauen in die Unabhängigkeit und Integrität der IG Metall. Tarifverträge: Segen oder Fluch? Obwohl Tarifverträge als einer der größten Erfolge der IG Metall gelten, gibt es auch hier erhebliche Nachteile. Die starren Regelungen und umfassenden Tarifverträge können die Flexibilität sowohl der Arbeitnehmer als auch der Arbeitgeber stark einschränken. Kleine und mittelständische Unternehmen, die nicht die Ressourcen großer Konzerne haben, leiden besonders unter diesen Regelungen. Sie haben oft nicht die finanzielle und organisatorische Kapazität, um die hohen Standards der Tarifverträge umzusetzen, was ihre Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt. Fazit: Eine kritische Neubewertung ist notwendig Die IG Metall hat ohne Zweifel viel für die Rechte der Arbeitnehmer in Deutschland erreicht. Doch angesichts der aufgezeigten Nachteile ist eine kritische Neubewertung der Rolle und Arbeitsweise dieser Gewerkschaft notwendig. Die bürokratische Schwerfälligkeit, Innovationsfeindlichkeit, hohen Beitragskosten, mangelnde Transparenz, Machtkonzentration und die starren Tarifverträge zeigen, dass es dringend notwendig ist, über Reformen und eine Modernisierung der Gewerkschaft nachzudenken. Nur so kann sichergestellt werden, dass die IG Metall auch in Zukunft eine sinnvolle und effiziente Vertretung der Arbeitnehmerinteressen bleibt. Fotos: Pixabay.com [...]
März 15, 2024Die Fußballnationalmannschaft im Wattebällchenrausch! Die Fußballwelt steht Kopf! Die Nationalmannschaft hat beschlossen, ihre traditionellen Farben zu verlassen und sich in einem mutigen Schritt für rosa Trikots zu entscheiden. Ja, du hast richtig gehört – rosa! Die Farbe, die normalerweise mit Zuckerwatte und Einhörnern in Verbindung gebracht wird, hat jetzt einen Platz auf dem Rasen. Die Entscheidung kam überraschend für viele Fans und Experten. Einige spekulierten, dass die Spieler in einem Anfall von Farbverwirrung verloren gegangen sein könnten, während andere glaubten, dass es sich um einen verzweifelten Versuch handelte, die gegnerische Mannschaft vor Lachen zu lähmen. Aber die Wahrheit ist viel einfacher: Die Mannschaft wollte einfach mal etwas Neues ausprobieren und sich von der Masse abheben. Natürlich gab es sofort geteilte Reaktionen. Einige Fans waren begeistert von dem gewagten Schritt und freuten sich darauf, ihre Unterstützung in rosafarbenen Schals und Perücken zu zeigen. Andere hingegen waren weniger begeistert und verglichen die Trikots mit Schlafanzügen oder dem Innenleben eines Zuckerwatte-Wolken-Traums. Die Spieler selbst waren jedoch voller Enthusiasmus. Einige sagten, dass das Rosa ihnen ein Gefühl von Leichtigkeit und Freiheit auf dem Spielfeld verleiht. Andere behaupteten, dass es ihnen einen unfairen Vorteil verschafft, da die gegnerischen Spieler vor lauter Verwirrung nicht wüssten, ob sie gegen eine Fußballmannschaft oder eine Gruppe von Flamingos antreten. Aber trotz dieser bunten Herausforderung bleibt die Mannschaft optimistisch. Sie glauben fest daran, dass die rosafarbenen Trikots sie zu neuen Höchstleistungen inspirieren würden. Und wer weiß, vielleicht wird Rosa bald die neue Farbe des Sieges auf dem Fußballfeld sein! Also liebe Fußballfans, macht euch bereit, eure Nationalmannschaft in einem Meer aus Rosa zu unterstützen. Denn egal ob sie gewinnen oder verlieren, eines ist sicher: Mit diesen Trikots werden sie definitiv Geschichte schreiben! Die Regenbogen-Truppe, die sich bei der Weltmeisterschaft in Katar sportlich blamierte, aber politisch den Mund ganz groß aufmachte, wird unten lila, oben rosa auftreten. Selbst die Stutzen sind noch in Lila gefärbt. Die Nationalspieler wirken damit wie Werbeträger für die Gay-Parade oder LGBTQ-Aktivisten. Laut Adidas, dem Sponsor und Hersteller der Trikots, sollen die Pink-Rosa-Trikots für „die neue Generation an deutschen Fußballfans und die Vielfalt des Landes stehen“. Ich für meinen Teil bin noch NICHT ganz angekommen, in diesem rosaroten Wahnsinn… also verzeiht mir, wenn sich meine Freude noch in Grenzen hält. Aber, es gab ja auch schon den rosaroten Panther, der Generationen von Zuschauern auf der ganzen Welt begeistert hat und zu einer der beliebtesten und erkennbarsten Zeichentrickfiguren der Popkultur geworden ist. Sein Erbe lebt in verschiedenen Medien und Merchandising-Produkten fort und bleibt für viele ein Symbol für Freude, Humor und Abenteuerlust. MAL SCHAU´N, OB DIE TRUPPE IM TÜTÜT ES TOPPEN KANN… Fotos: Pixabay.com [...]
Januar 31, 2024In einer Demokratie ist die Bundesregierung dazu verpflichtet, im Interesse der Bürger zu handeln und die Rechte und Freiheiten der Bevölkerung zu schützen. Hetze gegen Bürger oder Gruppen ist inakzeptabel und widerspricht den Grundprinzipien einer demokratischen Gesellschaft. Wenn Gewerkschaften zu politisch sind, und an einer Regierungspartei kleben, sollte man sich fragen ob das eigene Geld dort noch gut angelegt ist. Gewerkschaften beteiligen sich unter anderem mit einem Aufruf, der einer Hetze gleichkommt, zur Diskriminierung von Menschen. Als es darum ging, sich an den regierungskritischen Bauernprotesten zu beteiligen, hat man sich zurückgehalten. Aber wenn es darum geht, die Opposition zu diffamieren kommt man sofort mit der Nazikeule! Wer gegen Diskriminierung aufruft und andere Menschen gleichzeitig diskriminiert, greift auf die gleichen Mittel zurück. Alles und jeden in die rechtsradikale Ecke zu schieben der diese Regierung kritisiert ist für mich fragwürdig und ich tue mich schwer damit, so ein Handeln auch noch finanziell zu unterstützen. Eine Geschäftsstelle der IGM aus dem heimischen Raum schreibt: “Rechtsextreme bedrohen unsere Demokratie. Sie treten immer selbstbewusster und feindseliger auf. Gelingt es der AfD als ihrem parlamentarischen Arm, an die Macht zu gelangen, sind Demokratie und Menschenrechte in ihrer Substanz gefährdet. Höcke, Krah und ihresgleichen fordern es offen rassistisch und menschenfeindlich: Millionen Menschen sollen nach ihren Vorstellungen aus rassistischen Motiven entrechtet und deportiert, behinderte Menschen ausgegrenzt, Suchtkranke eingesperrt und alle Lebensentwürfe unterdrückt werden, die sich nicht in ihr archaisches Familien- und Geschlechterbild fügen wollen. Ihre Anhänger*innen rufen mit Hassbotschaften zur Gewalt gegen alle auf, die nicht in ihr völkisch-nationalistisches Weltbild passen. Wir können nicht zulassen und hinnehmen, dass dieses Treiben weiter verharmlost und kleingeredet wird. Wir stellen uns dagegen, wenn die demokratischen Grundlagen unserer Gesellschaft in Frage gestellt werden. Wir wenden uns auch entschieden gegen diejenigen, die mit ihnen gemeinsame Sache machen wollen. Mit Ideologien der Ungleichwertigkeit von Menschen kann es keinen Ausgleich geben…” Die Frage, ob die AfD rechtsextrem ist, ist Gegenstand von Meinungsverschiedenheiten und kontroversen Diskussionen. Die AfD wurde 2013 als Partei gegründet und hat sich in kurzer Zeit zu einer bedeutenden politischen Kraft in Deutschland entwickelt. Die Partei bezeichnet sich selbst als konservativ, nationalkonservativ oder national-liberal, während ihre Kritiker behaupten, dass sie auch rechtsextreme Elemente in ihren Reihen hat. Es ist wichtig zu betonen, dass die AfD eine heterogene Partei ist, und es gibt unterschiedliche Strömungen und Meinungen innerhalb der Partei. Einige ihrer Mitglieder und Vertreter haben in der Vergangenheit kontroverse Aussagen getroffen, die als rechtsextrem interpretiert wurden. Andererseits betonen andere Mitglieder, dass die AfD eine demokratische Partei ist und sich an demokratischen Prozessen beteiligt. Der Verfassungsschutz in Deutschland hat Teile der AfD im Auge behalten, aber bisher hat er die gesamte Partei nicht als rechtsextrem eingestuft. Hier mal ein Interview mit Björn Höcke. Ob es ein Behinderthasser wie von der IGM dargestellt ist, das wage ich zu bezweifeln! Warum haben wir diese Probleme im Land? Bestimmt nicht wegen Oppositionsparteien! WER POLITIK FÜR DEN BÜRGER MACHT, DER BRAUCHT DAS VOLK NICHT ZU FÜRCHTEN! Fotos: Pixabay.com [...]
Dezember 25, 2023Europas größtes Lithiumvorkommen liegt im Donbass Die Ukraine ist reich an Bodenschätzen. Die Europäische Union hat deshalb eine strategische Rohstoffpartnerschaft mit dem Land geschlossen, um Europas Batterie-Wertschöpfungskette voranzubringen. Der Krieg in der Ukraine ist  ein Kampf um die Rohstoffe. Das Land hat große Vorkommen an Eisen, Titan und Lithium, die nun zum Teil von Russland kontrolliert werden. Enormes Potenzial haben die Lithium- und Titanlagerstätten sowie unerschlossene Öl- und Gasfelder. Nicht umsonst hatte die EU 2021 eine strategische Rohstoffpartnerschaft mit der Ukraine geschlossen. Denn bei 22 der 30 von der EU als kritisch eingestuften Rohstoffe verfügt die Ukraine über Vorkommen. Schon seit 2014 kontrolliert Russland große Teile der Lagerstätten in den Gebieten Donezk und Luhansk. Mit dem Angriffskrieg im Februar 2022 hat sich die Lage verschärft. Neben 63 % der Kohlevorkommen des Landes kontrolliere Moskau 11 % der Ölreserven, 20 % der Erdgasreserven, 42 % der Metalle und 33 % der Vorkommen an Seltenen Erden sowie weiterer wichtige Rohstoffe wie Lithium. Insbesondere wegen seiner Verwendung in der Elektromobilität entwickelt sich das Alkalimetall derzeit zum meistgefragten Rohstoff der Welt. Laut Expertenprognosen dürfte sich der weltweite Lithium-Bedarf gegenüber 2017 bis zum Jahr 2028 fast verzehnfachen! Genau diese batteriebezogene Mineral Lithium, das für die moderne und speziell eine grüne Wirtschaft von herausragender Bedeutung ist.   Nach Ansicht des Kremls dürfte das wirtschaftliche Überleben Russlands in hohem Maß von der Kontrolle über Bodenschätze abhängen, die im Land reichlich vorhanden und auf die viele andere Nationen angewiesen sind. Letzteres betrifft besonders die Staaten der westlichen Gemeinschaften und China. Unter den Bedingungen der globalen Energiewende, speziell der Dekarbonisierung, muss aus Russlands Sicht der Wert seiner fossilen Ressourcen zwangsläufig erodieren. Daher ist davon auszugehen, dass sein Überfall auf die Ukraine nicht nur machtpolitisch motiviert war, sondern auf den Zugang zu ukrainischen Rohstoffen und Materialien zielt, die Russland im Zeitalter einer dekarbonisierten Wirtschaft wieder eine dominante Position als Rohstofflieferant sichern könnten.   Die Ukraine ist ein äußerst reiches Land, sowohl was die nachgewiesenen Reserven als auch die wirtschaftlich nutzbaren Energieressourcen und Bodenschätze angeht. Zu Sowjetzeiten waren die Verfügbarkeit von Kohle und Eisenerz sowie die bestehende Infrastruktur ein sehr starker Motor für die Industrialisierung. Damals stand der Donbas im Zentrum der Entwicklung. Nach zwei von vier bekannten ukrainischen Lithiumvorkommen streckte Moskau bereits seine Fühler aus. Das Vorkommen Kruta Balka im Gebiet Saporischschja ist bereits seit Frühjahr 2022 von Russland besetzt, ein weiteres – Schewtschenkowe in der Region Donezk – liegt nur wenige Kilometer von der Frontlinie entfernt. Riesige Lithiumfelder im Donbass sind noch unerschlossen und warten darauf, ausgebeutet zu werden! Da versteht man auch, warum gerade die GRÜNEN solche Kriegstreiber geworden sind. 🙂 Fotos: Pixabay.com [...]
Dezember 18, 2023Liest man den Entwurf zum Koalitionsvertrag von CDU und SPD in Hessen, kann man glauben, dass der Abschnitt zur Jagd ungeprüft vom Landesjagdverband geschrieben wurde: Völlig rückwärtsgewandt, wissenschaftliche Erkenntnisse ignorierend, ohne jeglichen Sinn für eine dem Tierschutz zugewandte Gesellschaft. Es mag sein, dass man Jagdhornblasen als Kulturgut bezeichnen kann, aber das Töten von Tieren im Rahmen einer vergnügungsorientieren Hobbyjagd, die schon lange nicht mehr – wenn das überhaupt jemals der Fall war – im Allgemeininteresse liegt? Die in weiten Teilen gegen wesentliche Prinzipien des Tierschutzes verstößt? Was wird das für eine Landesregierung, die „gemeinsam mit der Jägerschaft für die Bedeutung der Jagd“ werben will, in diesem Zusammenhang aber nicht ein Wort über den Tierschutz verliert – nein, erreichte Mindeststandards sogar wieder abschaffen will?  Eine Koalition, die dümmlich behauptet, die Jagd leiste einen Beitrag zu Umwelt-, Natur- und Artenschutz. Es gibt weder in Hessen noch bundesweit valide belastbare Daten, die überhaupt einen ökologischen Nutzen der freiheitlichen Jagd zum Beispiel hinsichtlich der im Bestand gefährdeten jagdbaren Arten oder auch bezüglich der nicht dem Jagdrecht zugeordneten Bodenbrüter belegen. Ein Blick in die Jagdstrecken ist vielmehr ein Indiz dafür, dass der Bestand der Feldhasen oder die Restbestände der Rebhühner trotz intensiver Jagd stagnieren bzw. rückläufig sind.   CDU und SPD wollen Rabenvögeln und Gänsen noch mehr als bisher nachstellen, den Wildschweinen auch weiterhin keine Schonzeiten gewähren, sie sogar mit Nachtzieltechnik bejagen lassen und unter schwarz-grün hart erkämpfte Schonzeiten für Füchse und Waschbären abschaffen. Selbst Baummarder, Iltis und Mauswiesel sollen wieder (mit Fallen) bejagt werden können. Das obwohl es nicht einen haltbaren Beleg dafür gibt, dass die Einführung ganzjähriger Schonzeiten für die letztgenannten kleinen Beutegreifer auch nur eine geringfügig negative Auswirkung auf andere Tierarten hat. Schon weil diese Maßnahmen im Hinblick auf die Zielsetzung („Schutz von Bodenbrüter und Singvögeln“ oder „Schutz vor der Schweinepest“) nicht zielführend sind, gibt es dafür auch nicht einen vernünftigen Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes. Die Handschrift des Jagdverbands, der sich gerne als Sprachrohr der Bauernschaft geriert, ist auch bei den gemeinsamen Zielen hinsichtlich des Wolfes ersichtlich: Der soll ins Jagdrecht und Menschen (!) und Weidetiere sollen durch das Töten von Wölfen „besser vor Übergriffen“ geschützt werden. Nicht ein Wort über erwiesener Maßen erfolgversprechende Herdenschutzmaßnahmen. Die Koalitionäre träumen von der Bestandsregulierung der Wölfe „soweit rechtlich möglich“. Dass ein wie auch immer gearteter Versuch der Bestandsregulierung die Situation im Hinblick auf eine Schadensprävention oder die Akzeptanz des Wolfes bei Landnutzern nicht um einen Deut verbessert, wird geflissentlich negiert. Ein Blick nach Frankreich, Schweden oder nach Tschechien, wo man das seit Jahren erfolglos versucht hat, wäre hilfreich gewesen. In Sachen Tierschutz erweisen sich CDU und SPD in Hessen als destruktive Rückschrittsparteien. Sie übernehmen völlig unkritisch, entgegen jeglicher tier- und naturschutzfachlicher Erkenntnisse und entgegen der gesellschaftlichen, letztlich auch im Grundgesetz manifestierten Entwicklung in Sachen Tierschutz, die Forderungen einer kleinen Klientel von Landnutzern, die überproportional im Landtag vertreten sein wird. Entwurf Koalitionsvertrag Hessen  – (siehe S. 123) Text: L. Kauertz, Fotos: M. Fuchs u. Pixabay.com   [...]

Rundwanderweg

Im April 2012 wurde im oberen Dietzhölztal der Silberpfad eröffnet, ein Rundwanderweg, der auf gut 8km Länge durch das frühere Silberbergbaugebiet rund um Roth führt. Startpunkt ist der Hammerweiher, ein 1562 angelegte Stausee, der für die Erzwäsche gebaut wurde. Im 17. Jahrhundert trieb der Teich dann ein Hammerwerk an und erhielt seinen bis heute gültigen Namen Hammerweiher.

Vom Freizeitgebiet am Hammerweiher mit ausreichend Parkmöglichkeiten und Gastronomie geht es zunächst östlich in Richtung Staffelböll (536m). Hier teilt sich der Dietzhölztaler Silberpfad ein kurzes Stück die Trasse mit dem Waldlehrpfad Eibelshausen und steuert dann zur Philippsbuche.

An der Philippsbuche erreichte 1552 der beliebte Landgraf Philipp von Hessen nach fünfjähriger spanisch-niederländischer Gefangenschaft erstmals wieder hessischen Boden. Zum Gedenken an den historischen Tag pflanze man später eine Buche und errichtete 1910 ein kleines Denkmal. Die Philippsbuche ist heute ein beliebtes Wanderziel mit schöner Aussicht.

Ab der Philippsbuche geht es weiter nordwärts zum Heiligen Berg (518m), der von den Ortsansässigen nur Schlossberg genannt wird. Dies hat einen Grund: Auf dem Heiligenberg finden sich letzte spärliche Überreste der früheren Burg Hessenwald. Die Burg wurde 1325-26 von den Landgrafen von Hessen erbaut und in den folgenden zwei Jahren von den Grafen von Nassau zerstört. Burg Hessenwald diente der Verteidigung des Breidenbacher Grunds im Rahmen der so genannten Dernbacher Fehde. Burg Hessenwald verfiel im 15. Jahrhundert. Heute sind nur noch Halsgraben, wenige Mauerreste und die Reste eines Felsenkellers zu sehen. Die Burgreste sind frei zugänglich.

Weiter geht es zur früheren Grube Gottesgabe. Hier wurde noch bis ins 20. Jahrhundert hinein Silber abgebaut. Die Grube war so ergiebig, dass im 17. Jahrhundert sogar eine eigene Währung – der Rother Silbertaler – herausgegeben wurde. Über ein schönes Wegstück mit guten Aussichten hinein ins Lahn-Dill-Bergland leitet der Silberpfad durch das frühere Silberbergbaugebiet wieder zurück zum Hammerweiher.


flyer_silberpfad_mit_karte

Quellen: ich-geh-wandern.de, Gemeinde Dietzhölztal