Wettercamera – Simmersbach

Wettercamera – Simmersbach


Sie wollen sich über das Wetter in Simmersbach informieren und das im Minutentakt? Dann sind Sie hier genau richtig. Werfen Sie einen Blick auf unsere Wettercamera. Bei Wind und Wetter, bei Regen und Schnee schießt unsere Webcam Bilder im Minutentakt täglich rund um die Uhr.

Auch direkt über die Adressen wettercamera.de, wetterfrosch24.de oder wetterbild24.de zu erreichen!


Aktuelles Wetterbild
(mit Blick zur Eschenburg und den Westerwald)


Aktuelles Wetterradar

Infos zur Karte: Bereitgestellt wird der Service von Windy.com. Die Macher nutzen für ihre Darstellungen und Vorhersagen das Modell vom “Europäischen Zentrum für mittelfristige Wettervorhersage”.


Aktuelle Artikel
September 25, 2023…wenn die Jagd nach dem perfekten Bild die Natur bedroht. Die Schönheit und Vielfalt der Natur hat schon immer Fotografen aus aller Welt fasziniert. Die Möglichkeit, atemberaubende Landschaften, faszinierende Tierwelt und seltene Pflanzen in Bildern festzuhalten, hat dazu geführt, dass die Naturfotografie zu einer beliebten Leidenschaft geworden ist. Doch während die meisten Naturfotografen die Natur respektieren und schätzen, gibt es leider auch solche, die die Grenzen überschreiten und die Umwelt, die sie fotografieren, stören. Diese störenden Naturfotografen sind oft getrieben von dem Drang, das perfekte Bild zu bekommen, um Likes auf sozialen Medien zu sammeln oder an Fotowettbewerben teilzunehmen. Dabei vergessen sie jedoch häufig, die Auswirkungen ihres Verhaltens auf die Umwelt zu bedenken. Hier sind einige der häufigsten Probleme, die durch störende Naturfotografen verursacht werden: Lebensraumstörung: Ein häufiges Problem ist die Störung der Lebensräume von Tieren. Fotografen, die zu nah an Wildtiere herangehen, um ein besseres Bild zu bekommen, können diese stressen oder vertreiben. Dies kann dazu führen, dass Tiere ihre Jungen verlassen, ihre Nahrungsquellen verlieren oder in gefährliche Situationen geraten. Schädigung von Pflanzen: Auch Pflanzen sind gefährdet, wenn Fotografen sich nicht vorsichtig verhalten. Das Betreten von empfindlichen Ökosystemen wie Mooren, Dünen oder seltene Pflanzenhabitate kann zu dauerhaften Schäden führen. Selbst das Zertrampeln von Pflanzen oder das Abreißen von Blumen für ein besseres Bild kann langfristige Auswirkungen auf die Umwelt haben. Müll und Abfall: Störende Naturfotografen hinterlassen oft Müll und Abfall an den Orten, die sie besuchen. Dies reicht von Plastikflaschen und Verpackungen bis hin zu herumliegenden Stativen und anderem Ausrüstungszubehör. Dieser Müll kann nicht nur die Landschaft verschandeln, sondern auch Tiere gefährden, die ihn versehentlich aufnehmen oder darin verfangen können. Lärmbelästigung: Das Streben nach dem perfekten Foto kann auch dazu führen, dass Fotografen zu laut werden und die Stille und Ruhe der Natur stören. Dies kann nicht nur andere Besucher verärgern, sondern auch Tiere vertreiben oder stressen. Und noch ein wichtiger Aspekt: Rotwild ist Wiederkäuer! Äsungs- und Ruhephasen wechseln sich ab. Mehrmals am Tag verlässt Rotwild – sofern es nicht gestört wird – seinen Tageseinstand zur Nahrungsaufnahme. Störungen führen dazu, dass das Rotwild seinen Einstand nicht mehr verlässt und anfängt in den Dickungen enorme Schäden durch Schälen und Verbiss an den jungen Bäumen zu verursachen. Das schadet dem Wald. Im Winter, wo der Energiehaushalt des Rotwildes auf Sparflamme läuft, führen Störungen zu erhöhten Energieverbrauch und Schwächen die Tiere in der Notzeit. Diesen Energieverbrauch muss das Tier dann wieder kompensieren und schält bzw. verbeißt junge Bäume da keine Alternativen im Winter zur Verfügung stehen. Es ist wichtig zu betonen, dass die meisten Naturfotografen die Umwelt respektieren und bewusst handeln, um ihre Auswirkungen zu minimieren. Dennoch sollten störende Naturfotografen sich ihrer Verantwortung bewusst werden und sich an bewährte Verhaltensregeln halten, um die Umwelt zu schützen: Respektiere die Distanz zu Tieren: Halte einen sicheren Abstand zu Wildtieren ein, um sie nicht zu stressen oder zu vertreiben. Verwende Teleobjektive, um näher an sie heranzukommen. Bleibe auf den Wegen: Betrete keine empfindlichen Lebensräume oder Ökosysteme, um Pflanzen und Tiere zu schützen. Hinterlasse keine Spuren: Nimm deinen Müll mit und verlasse die Natur so, wie du sie vorgefunden hast. Sei leise: Vermeide laute Geräusche und bleibe ruhig, um die Natur und die Tiere nicht zu stören. Anfüttern: Auch das Anfüttern von Wildtieren ist ein “No Go”! Die Naturfotografie kann eine wunderbare Möglichkeit sein, die Schönheit der Natur festzuhalten und mit anderen zu teilen. Wenn jedoch Fotografen nicht mit Respekt und Achtsamkeit handeln, können sie unwissentlich dazu beitragen, die Umwelt zu schädigen, die sie so sehr lieben. Es liegt in unserer Verantwortung, die Natur zu schützen und sicherzustellen, dass zukünftige Generationen die gleiche Möglichkeit haben, ihre Schönheit zu genießen. Warum schreibe ich diesen Artikel? Ich beobachte jetzt schon im dritten Jahr, 2 Fotografen die ohne Rücksicht auf Verluste während der Brunft direkt auf röhrende Hirsche in ihre Einstände zurennen. Ein befreundeter Naturfotograf hatte die beiden vor ein paar Tagen darauf angesprochen…die Antwort war: “Das ist uns egal…!”…und da wo sie immer fotografiert hätten, da hätten sie nur Ärger mit Jägern! Ich bin nun wirklich kein Jagd. bzw. Jägersfreund, aber so wie sich diese beiden Herren verhalten, stößt dies selbst bei mir auf völliges Unverständnis! Die Fotos die ich während der Brunft mache,  entstehen mit viel Geduld und nehmen viel  Zeit in Anspruch. Einen röhrenden Hirsch aus der Nähe zu fotografieren, so etwas schüttelt man nich einfach so nebenbei aus dem Ärmel. Da gehen Stunden bzw. Tage wie im Flug vorbei und oftmals bleibt die Speicherkarte leer. Dann ist es eben so. Aber mit Gewalt ein Foto zu schießen, in der Hoffnung beim direkten drauf zurennen…das könnt ihr vergessen! Dies ist auch ein direkter Wink an die beiden beratungsressistenten Fotografen aus dem Raum “Hainchen/Walpersdorf”…! Nahaufnahmen von Hirschen macht man, wenn man weiß wo der Hirsch hinkommt und vor allem wenn man vor ihm da ist! Das heißt aber nicht, bei Stockfinsternis in den Wald zu rennen…meist ist der Hirsch schon da und ohne dass man selbst was sieht wird man gesehen. Solche Aufnahmen entstehen nicht, wenn man dem Wild hinterher läuft und nachstellt! Man muss sich mit dem Rotwild das ganze Jahr über beschäftigen und ihr Verhalten kennen. Ich habe diesen Artikel geschrieben, in der Hoffnung dass der ein oder andere Naturliebhaber ihn versteht und auch nachvollziehen kann. Wir sind 12 Tage am Stück morgens rausgefahren…an einem Tag konnten wir diese Aufnahmen machen. An allen anderen (11) Tagen waren diese beiden Herren unterwegs und haben schon vor dem ersten Licht das Wild vertrieben! Obwohl er immer da war, auch seine Kontrahenten…war alles vorbei als diese beiden “Naturlegasteniker” aufkreuzten. Ich will auch hier nicht groß herumjammern, ich habe ja Erfolg gehabt. Aber denkt auch mal an alle andere Fotografen und Hirschfreunde, die wegen euch beiden Egoisten nichts gesehen und gehört haben. Auch wenn man mir so etwas mal vorgeworfen hat, habe ich mich nie so verhalten. Wegen solchen Typen wie euch, sind Naturfotografen bei Jägern so beliebt. Dieser Artikel ändert nicht meine Einstellung zur Jagd…aber wie diese  Herren das Wild stören ist ein anders Thema. Ich habe nach wie vor noch Spaß mit den Jägern, weil ich weiß dass es den ein oder anderen stört wenn ich Fotos mache…aber nie auf Kosten der Tiere. In diesem Sinne…immer in die Natur, sich anständig verhalten und vor allem so verlassen wie ihr sie vorgefunden habt…! Fotos: M.Fuchs [...]
September 23, 2023Die Geschichte von Gustav In den unberührten Tiefen der dichten Wäldern Wittgensteins lebt ein Hirsch von beeindruckender Stärke und Anmut. Sein Name ist Gustav, und er ist eine lebende Legende in der Tierwelt. Er hat im Laufe der Jahre viele Geweihe getragen und zahllose Abenteuer erlebt. Gustav ist nicht nur der König des Waldes, sondern auch ein Symbol für die unwiderstehliche Kraft und Eleganz, die die Natur hervorbringen kann. Die Majestät des Gustav Gustav ist ein stattlicher Hirsch mit einem massiven Geweih, das sich stolz in die Höhe erstreckt. Sein Fell ist von einem tiefen Braunton, und seine Augen glänzen mit einer unvergleichlichen Entschlossenheit. Schon von Weitem kann man die majestätische Erscheinung dieses Hirsches erkennen, der wie ein Monarch über sein Reich wacht. Ein Leben voller Herausforderungen Von jungen Jahren an hat Gustav gelernt, sich in den Wäldern zu behaupten. Er ist ein geschickter Kämpfer und hat zahlreiche Auseinandersetzungen mit rivalisierenden Hirschen  überstanden. Seine Stärke und sein Kampfgeist sind legendär, und selbst die stärksten Hirsche meiden eine Konfrontation mit ihm. Der Beschützer des Waldes Gustav ist jedoch nicht nur ein Kämpfer, sondern auch ein Beschützer des Waldes. Er patrouilliert regelmäßig in seinem Territorium und sorgt dafür, dass die Bewohner des Waldes in Sicherheit sind. Seine bloße Anwesenheit strahlt eine Aura der Sicherheit aus, die den Tieren des Waldes ein Gefühl des Schutzes geben. Die Verehrung der Tierwelt Die anderen Tiere des Waldes betrachten Gustav mit Respekt und Bewunderung. Sie sehen in ihm nicht nur einen Anführer, sondern auch einen Freund und Beschützer. Er teilt sein Wissen über die Gefahren des Waldes und lehrt die jüngeren Hirsche und Tiere, wie sie sich vor Bedrohungen schützen können. Der unauslöschliche Eindruck Auch wenn Gustav irgendwann den Wald verlassen muss, bleibt sein Eindruck in der Tierwelt für immer bestehen. Seine Geschichte wird uns immer daran erinnern, dass es in der Natur Wesen gibt, die uns mit ihrer außergewöhnlichen Stärke und Anmut faszinieren können. Gustav, der starke Hirsch, ist ein Beispiel für die erhabene Schönheit der Wälder und eine lebende Erinnerung an die unvergleichliche Pracht der Natur. Ein stolzes Erbe Hoffentlich hat Gustav noch ein langes und erfülltes Leben in den Wäldern. Mit jedem weiteren Jahr wird seine Legende wachsen. Sein Name wird zur Verkörperung von Stärke und Würde im Wald, und seine Geschichten werden von Generation zu Generation weitergegeben. EIN GIGANT MIT 22 ENDEN, AN DEN ICH MICH IMMER ERINNERN WERDE! Wer das Kahlwild – also die weiblichen Tiere — begatten will, muss ein stattliches Geweih auf dem Kopf haben, mit dem sich der Gegner einschüchtern lässt. Doch Optik ist aber nicht alles: Es gibt auch ordentlich was auf die Ohren! Das Röhren soll die Konkurrenz erschauern lassen. Wer am lautesten rufen kann, hat auch den mächtigsten Brustkorb, der als Resonanzkörper fungiert. Unüberhörbar dröhnt der tiefe, gepresste und langgezogene Ruf. Collage von Gustav am Morgen des 19. September 2023 mit einigen tollen Schnappschüssen. Collage von Gustav ganz in seinem Element Fotos: M.Fuchs [...]
September 5, 2023…die Geschichte von Simmersbach erstreckt sich über stolze 700 Jahre… und während dieser langen Zeitspanne hat dieses idyllische Dorf eine reiche Entwicklung und kulturelle Vielfalt erlebt. Diese Geschichte ist geprägt von bedeutenden Ereignissen, die das Dorf und seine Bewohner sicherlich geformt haben. Die Ursprünge von Simmersbach lassen sich bis in das Jahr 1323 zurückverfolgen. Das Dorf liegt im Tal des Simmersbachs, einem Zufluss der Dietzhölze. Die angrenzenden Orte sind, von Norden im Uhrzeigersinn beginnend: Roth (Gemeinde Eschenburg), Oberhörlen (Gemeinde Steffenberg), Lixfeld (Gemeinde Angelburg), Hirzenhain, Eiershausen und Eibelshausen (alle Gemeinde Eschenburg). Nordwestlich des Ortes erhebt sich der Staffelböll (536 m ü.NN), südöstlich der Hornberg (570 m ü.NN) und der Mattenberg (577 m ü.NN). Nordöstlich befindet sich der Galgenberg (541 m ü.NN) Zum Abschluss gab es einen Festzug mit über 40 Gruppen und Vereinen aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden. Für alle, denen es nicht möglich war am Festzug teilzunehmen bzw. sich den Umzug vor Ort anzusehen, hier ein Video in 4K Auflösung des kompletten Umzuges. Besonders gut gefallen hat mir der Wagen  der Kirchengemeinde Simmersbach. Da hat man die Katharinenkirche einfach mal auf den Wagen gepackt und durchs Dorf gefahren…absolut toll…👏🏼👏🏼👏🏼. Auch der Wagen vom Mühlchen passte einfach zum Motto “700 Jahre Simmersbach”… 😃. Alles in allem war es ein toller Festzug. Bei solchen Ereignissen ist auch immer bisse´l Hopfensaft im Spiel, der oftmals nicht von jedem vertragen wird. Man wurde aber stets freundlich gegrüßt…🥴 … 👍🏼…😃…! Fotos und Video: M.Fuchs [...]
August 4, 2023Die Strukturen des Gehirns von Gewalttätern ähneln sich. Insbesondere Hobby-Jäger, denen der gesunde Menschenverstand eine schwere Form der antisozialen Persönlichkeitsstörung bescheinigen kann, besitzen ähnliche Gehirne. Im emotionalen Cortex, in dem die Gefühlsregulation stattfindet, sind bei diesen Menschen einige Bereiche auffallend inaktiv. An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet. Hirnareale, die für Einfühlungsvermögen, moralische Urteilskraft und Angst zuständig sind, sind schlechter durchblutet. Hobby-Jäger empfinden keinen emotionalen Stress und können die Gefühle anderer nicht nachvollziehen, deshalb können manche morden und töten, ohne mit der Wimper zu zucken. Bei solchen Menschen gibt es dunkle Bereiche im orbitalen Cortex und um die Amygdala herum – deutlich dunkler im Vergleich zu einem durchschnittlichen Gehirn. Dies sind Bereiche, die für die Selbstkontrolle und die Verhaltenssteuerung zuständig sind. Eine Person mit dieser Hirnbiologie ist wahrscheinlich sehr impulsiv und sollten auf keinen Fall im Besitz einer Waffe sein. Diese Menschen können kaum Empathie empfinden, ausserdem sind wichtige Bereiche des Gehirns, die für Sprache zuständig sind, unterentwickelt. Hobby-Jäger sprechen fliessend dummes Zeugs. Hobby-Jäger freuen sich, wenn sie ein Lebewesen töten durften bzw. es “ernten”. Um zu verhindern, dass einen Hobby-Jäger angesichts des Tierleids die Gefühle überkommen, hat sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte das primitive Jägerlatein bzw. das Idiotendeutsch entwickelt. Ziel dieser Jägersprache ist es, eine tiefgreifende Distanz zwischen Tier und Mensch zum Ausdruck zu bringen, um den Tötungsakt bei der Jagd zu verharmlosen. Zum Beispiel wird eine Rehdame „angesprochen“ (beurteilt in Bezug auf Alter, Geschlecht und Gesundheit), ihr wird die Kugel „angetragen“. Dem erlegten Wild wird ein „Bruch“ (letzter Bissen) in den „Äser“ (Maul) gelegt und es wird anschliessend „aufgebrochen“ (ausgenommen). Füchse haben keine Jungen, sondern ein „Geheck“. Blut ist „Schweiss“, ein angeschossenes Tier ist „angeschweisst“ und „krankgeschossen“. Der Bauchschuss eines Rehs mit heraushängenden Eingeweiden ist ein „waidwundes Stück Wild“. Die Haut von Wildtieren nennt man „Decke“. Hobby-Jäger töten keine Tiere, sondern erlegen ein „Stück“ Wild. Rabenvögel, Katzen usw. sind „Raubzeug“, und so weiter und so fort im Jägerlatein. Jedem Menschen wird klar, dass sich hinter dieser Jägersprache eine Herabsetzung und Verhöhnung von Lebewesen verbirgt. Fühlenden und schmerzempfindlichen Geschöpfen nimmt man so neben dem Leben auch noch die letzte Würde. Die Jägersprache ist sowohl für den Alltagsgebrauch als auch im wissenschaftlichen Kontext irrelevant. Sie ist eine Verschandelung der deutschen Sprache. Menschen jagten Wildtiere seit Jahrtausenden hauptsächlich während klimatischer Notzeiten. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Begründung für die Jagd stark verändert. Jagdaktivitäten dienten früher als Mittel für Nahrung, Kleidung, wirtschaftliche Notwendigkeit, Vergnügen und als Ritual. Das heutige Töten von Tieren durch den modernen Hobby-Jäger resultiert hingegen hauptsächlich aus Habsucht, Gewinnsucht, Dummheit, Genuss, Gleichgültigkeit, Ärger, Neid, Wichtigtuerei, Protzerei, Angeberei, Eifersucht, Tradition, Arroganz, Unwissenheit, Gier, Überheblichkeit, Egoismus, Missgunst und Geringschätzung von Lebewesen allgemein gegenüber. Heute dient die Jagd dem Hobby-Jäger zum Abbau von Aggression und derartigem Entschleunigen in der Natur. Wer den Jagdschein macht, erhält immer zweierlei: ein Schein fürs Töten und einen Schein fürs Verblöden. In der neuzeitlichen, weitgehend von Menschen bestimmten und gestalteten Umwelt ist es laut namhaften Wissenschaftlern, Forschern, Wildbiologen und Fallbeispielen ohne Weiteres möglich und ethisch verantwortungsvoll, Wildbestände sich selbst zu überlassen. In der Schweiz (Kanton Genf) kennt man dieses moderne Wildtiermanagement bereits seit über 40 Jahren. Was dort früher hunderte Hobby-Jäger auch schlecht gemacht haben, erledigen heute ein Dutzend professionelle Wildhüter, die bei Bedarf regulatorisch eingreifen und nicht anhand von willkürlichen Jagdzeiten sowie aus Freude am Töten Fuchs, Dachs, Vögel und Co. massakrieren oder Leid antragen. Forschungen in der Psychologie und der Kriminologie zeigen, dass Menschen, die Gewalttaten an Tieren ausüben, es nicht dabei belassen; viele von ihnen machen an ihren Mitmenschen weiter. Derartige Fallbeispiele gibt es heute zuhauf. Jäger sind Killer! „Jagd, das ist eine Leidenschaft, eine Sucht gar, die uns beglückt, die uns beherrscht und die uns quält“ schreibt der Jäger Luzius Theler. Fotos: pixabay.com, B. Haberzettl [...]
Juli 2, 2023Das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür des Nachbarn gerichtet ist eine Verletzung der Privatsphäre! Ein friedliches Zusammenleben in einer Gemeinschaft erfordert gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme auf die Privatsphäre der Nachbarn. Leider kommt es manchmal vor, dass Menschen ihre Grenzen überschreiten und unangebrachte Maßnahmen ergreifen, die das Wohl der Nachbarschaft beeinträchtigen. Ein Beispiel hierfür ist das Anbringen eines Strahlers, der gezielt auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet ist. Die Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht, das es jedem ermöglicht, sich in seinem eigenen Zuhause sicher und geschützt zu fühlen. Der Schutz der Privatsphäre ist nicht nur ethisch wichtig, sondern auch gesetzlich verankert. Das Anbringen eines Strahlers, der direkt auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet ist, stellt eine klare Verletzung dieser Privatsphäre dar. Eine solche Handlung kann verschiedene negative Auswirkungen haben. Erstens führt das konstante Licht auf die Haustür zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Privatsphäre und der Erholung des Nachbarn. Der Strahler könnte durch sein helles Licht störend wirken und das Einschlafen oder auch Durchschlafen erschweren. Dies kann zu einer erheblichen Belastung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Nachbarn führen. Zweitens kann das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür zu einem Gefühl der Überwachung und Unsicherheit beim Nachbarn führen. Der Bewegungsmelder mit Licht auf die Tür könnte den Eindruck erwecken, dass der Nachbar beobachtet wird oder dass seine Privatsphäre verletzt wird. Dies kann zu Angstzuständen, Stress und einem allgemeinen Unwohlsein führen. Des Weiteren kann ein Strahler, der direkt auf die Haustür gerichtet ist, auch potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Ein helles Licht kann Einbrecher anlocken, da es ihnen erleichtert, unbemerkt an einem dunklen Ort zu agieren. Somit kann das Anbringen eines solchen Strahlers nicht nur den Nachbarn stören, sondern auch die gesamte Nachbarschaft gefährden. Es ist wichtig zu betonen, dass Kommunikation und Respekt die Schlüssel zu einer harmonischen Nachbarschaft sind. Wenn es Probleme oder Bedenken gibt, sollten Nachbarn versuchen, diese in einem offenen und freundlichen Dialog zu lösen, anstatt zu unangebrachten Maßnahmen zu greifen. Das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet, ist keine angemessene Art und Weise, um mit Unstimmigkeiten umzugehen. Jeder kann auf seinem Grundstück nach eigenem Ermessen einen Bewegungsmelder zum Schutze seines Eigentums anbringen. Allerdings hat er bei der Wahl des Standortes auch die Interessen der Nachbarn zu beachten und Belästigungen auszuschließen. Ob eine Belästigung vorliegt, wenn auch die Haustür vom Melder und auch Strahler direkt erfasst wird, richtet sich nicht nach einem subjektivem Empfinden. Es geht hier eindeutig um objektive Umstände. Schließlich soll in erster Linie mit diesem Melder das eigenes Grundstück geschützt und dessen Betreten durch Einschalten des Lichtes angezeigt werden. Daher ist ein eingestellter Radius, bei dem zugleich die Haustüre der Nachbarn erfasst wird bzw. nur das Nachbargrundstück, eine Belästigung. Natürlich hört das Licht nicht immer an der Grenze auf, das ist keine Frage. Allerdings lässt die Installation von Strahlern, die einen halben Meter von der Grenze entfernt sind und nur auf das Grundstück der Nachbarn gerichtet wurden, einen gewissen Vorsatz vermuten. Fotos: Privat [...]