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Aktuelle Artikel
September 5, 2023…die Geschichte von Simmersbach erstreckt sich über stolze 700 Jahre… und während dieser langen Zeitspanne hat dieses idyllische Dorf eine reiche Entwicklung und kulturelle Vielfalt erlebt. Diese Geschichte ist geprägt von bedeutenden Ereignissen, die das Dorf und seine Bewohner sicherlich geformt haben. Die Ursprünge von Simmersbach lassen sich bis in das Jahr 1323 zurückverfolgen. Das Dorf liegt im Tal des Simmersbachs, einem Zufluss der Dietzhölze. Die angrenzenden Orte sind, von Norden im Uhrzeigersinn beginnend: Roth (Gemeinde Eschenburg), Oberhörlen (Gemeinde Steffenberg), Lixfeld (Gemeinde Angelburg), Hirzenhain, Eiershausen und Eibelshausen (alle Gemeinde Eschenburg). Nordwestlich des Ortes erhebt sich der Staffelböll (536 m ü.NN), südöstlich der Hornberg (570 m ü.NN) und der Mattenberg (577 m ü.NN). Nordöstlich befindet sich der Galgenberg (541 m ü.NN) Zum Abschluss gab es einen Festzug mit über 40 Gruppen und Vereinen aus dem Dorf und den umliegenden Gemeinden. Für alle, denen es nicht möglich war am Festzug teilzunehmen bzw. sich den Umzug vor Ort anzusehen, hier ein Video in 4K Auflösung des kompletten Umzuges. Besonders gut gefallen hat mir der Wagen  der Kirchengemeinde Simmersbach. Da hat man die Katharinenkirche einfach mal auf den Wagen gepackt und durchs Dorf gefahren…absolut toll…👏🏼👏🏼👏🏼. Auch der Wagen vom Mühlchen passte einfach zum Motto “700 Jahre Simmersbach”… 😃. Alles in allem war es ein toller Festzug. Bei solchen Ereignissen ist auch immer bisse´l Hopfensaft im Spiel, der oftmals nicht von jedem vertragen wird. Man wurde aber stets freundlich gegrüßt…🥴 … 👍🏼…😃…! Fotos und Video: M.Fuchs [...]
August 4, 2023Die Strukturen des Gehirns von Gewalttätern ähneln sich. Insbesondere Hobby-Jäger, denen der gesunde Menschenverstand eine schwere Form der antisozialen Persönlichkeitsstörung bescheinigen kann, besitzen ähnliche Gehirne. Im emotionalen Cortex, in dem die Gefühlsregulation stattfindet, sind bei diesen Menschen einige Bereiche auffallend inaktiv. An der Stelle, wo Gewalt sich entlädt, werden genauso Schäden verursacht, wie am Punkt, auf den sie gerichtet ist. Und dies denkbar konkret auf neuronaler Ebene. Wissenschaftler haben dies bei Untersuchungen herausgefunden. Auch Neuropsychologen bestätigen: Die Amygdala, ein Kerngebiet im Gehirn, ist bei Gewalttätern auffällig zurückgebildet oder gestört. Ist dieser zentrale Teil des Gehirns defekt, ist unter anderem das Ekelgefühl ausgeschaltet. Hirnareale, die für Einfühlungsvermögen, moralische Urteilskraft und Angst zuständig sind, sind schlechter durchblutet. Hobby-Jäger empfinden keinen emotionalen Stress und können die Gefühle anderer nicht nachvollziehen, deshalb können manche morden und töten, ohne mit der Wimper zu zucken. Bei solchen Menschen gibt es dunkle Bereiche im orbitalen Cortex und um die Amygdala herum – deutlich dunkler im Vergleich zu einem durchschnittlichen Gehirn. Dies sind Bereiche, die für die Selbstkontrolle und die Verhaltenssteuerung zuständig sind. Eine Person mit dieser Hirnbiologie ist wahrscheinlich sehr impulsiv und sollten auf keinen Fall im Besitz einer Waffe sein. Diese Menschen können kaum Empathie empfinden, ausserdem sind wichtige Bereiche des Gehirns, die für Sprache zuständig sind, unterentwickelt. Hobby-Jäger sprechen fliessend dummes Zeugs. Hobby-Jäger freuen sich, wenn sie ein Lebewesen töten durften bzw. es “ernten”. Um zu verhindern, dass einen Hobby-Jäger angesichts des Tierleids die Gefühle überkommen, hat sich im Laufe der vergangenen Jahrhunderte das primitive Jägerlatein bzw. das Idiotendeutsch entwickelt. Ziel dieser Jägersprache ist es, eine tiefgreifende Distanz zwischen Tier und Mensch zum Ausdruck zu bringen, um den Tötungsakt bei der Jagd zu verharmlosen. Zum Beispiel wird eine Rehdame „angesprochen“ (beurteilt in Bezug auf Alter, Geschlecht und Gesundheit), ihr wird die Kugel „angetragen“. Dem erlegten Wild wird ein „Bruch“ (letzter Bissen) in den „Äser“ (Maul) gelegt und es wird anschliessend „aufgebrochen“ (ausgenommen). Füchse haben keine Jungen, sondern ein „Geheck“. Blut ist „Schweiss“, ein angeschossenes Tier ist „angeschweisst“ und „krankgeschossen“. Der Bauchschuss eines Rehs mit heraushängenden Eingeweiden ist ein „waidwundes Stück Wild“. Die Haut von Wildtieren nennt man „Decke“. Hobby-Jäger töten keine Tiere, sondern erlegen ein „Stück“ Wild. Rabenvögel, Katzen usw. sind „Raubzeug“, und so weiter und so fort im Jägerlatein. Jedem Menschen wird klar, dass sich hinter dieser Jägersprache eine Herabsetzung und Verhöhnung von Lebewesen verbirgt. Fühlenden und schmerzempfindlichen Geschöpfen nimmt man so neben dem Leben auch noch die letzte Würde. Die Jägersprache ist sowohl für den Alltagsgebrauch als auch im wissenschaftlichen Kontext irrelevant. Sie ist eine Verschandelung der deutschen Sprache. Menschen jagten Wildtiere seit Jahrtausenden hauptsächlich während klimatischer Notzeiten. Im Laufe der Zeit hat sich jedoch die Begründung für die Jagd stark verändert. Jagdaktivitäten dienten früher als Mittel für Nahrung, Kleidung, wirtschaftliche Notwendigkeit, Vergnügen und als Ritual. Das heutige Töten von Tieren durch den modernen Hobby-Jäger resultiert hingegen hauptsächlich aus Habsucht, Gewinnsucht, Dummheit, Genuss, Gleichgültigkeit, Ärger, Neid, Wichtigtuerei, Protzerei, Angeberei, Eifersucht, Tradition, Arroganz, Unwissenheit, Gier, Überheblichkeit, Egoismus, Missgunst und Geringschätzung von Lebewesen allgemein gegenüber. Heute dient die Jagd dem Hobby-Jäger zum Abbau von Aggression und derartigem Entschleunigen in der Natur. Wer den Jagdschein macht, erhält immer zweierlei: ein Schein fürs Töten und einen Schein fürs Verblöden. In der neuzeitlichen, weitgehend von Menschen bestimmten und gestalteten Umwelt ist es laut namhaften Wissenschaftlern, Forschern, Wildbiologen und Fallbeispielen ohne Weiteres möglich und ethisch verantwortungsvoll, Wildbestände sich selbst zu überlassen. In der Schweiz (Kanton Genf) kennt man dieses moderne Wildtiermanagement bereits seit über 40 Jahren. Was dort früher hunderte Hobby-Jäger auch schlecht gemacht haben, erledigen heute ein Dutzend professionelle Wildhüter, die bei Bedarf regulatorisch eingreifen und nicht anhand von willkürlichen Jagdzeiten sowie aus Freude am Töten Fuchs, Dachs, Vögel und Co. massakrieren oder Leid antragen. Forschungen in der Psychologie und der Kriminologie zeigen, dass Menschen, die Gewalttaten an Tieren ausüben, es nicht dabei belassen; viele von ihnen machen an ihren Mitmenschen weiter. Derartige Fallbeispiele gibt es heute zuhauf. Jäger sind Killer! „Jagd, das ist eine Leidenschaft, eine Sucht gar, die uns beglückt, die uns beherrscht und die uns quält“ schreibt der Jäger Luzius Theler. Fotos: pixabay.com, B. Haberzettl [...]
Juli 2, 2023Das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür des Nachbarn gerichtet ist eine Verletzung der Privatsphäre! Ein friedliches Zusammenleben in einer Gemeinschaft erfordert gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme auf die Privatsphäre der Nachbarn. Leider kommt es manchmal vor, dass Menschen ihre Grenzen überschreiten und unangebrachte Maßnahmen ergreifen, die das Wohl der Nachbarschaft beeinträchtigen. Ein Beispiel hierfür ist das Anbringen eines Strahlers, der gezielt auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet ist. Die Privatsphäre ist ein grundlegendes Menschenrecht, das es jedem ermöglicht, sich in seinem eigenen Zuhause sicher und geschützt zu fühlen. Der Schutz der Privatsphäre ist nicht nur ethisch wichtig, sondern auch gesetzlich verankert. Das Anbringen eines Strahlers, der direkt auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet ist, stellt eine klare Verletzung dieser Privatsphäre dar. Eine solche Handlung kann verschiedene negative Auswirkungen haben. Erstens führt das konstante Licht auf die Haustür zu einer erheblichen Beeinträchtigung der Privatsphäre und der Erholung des Nachbarn. Der Strahler könnte durch sein helles Licht störend wirken und das Einschlafen oder auch Durchschlafen erschweren. Dies kann zu einer erheblichen Belastung für die Gesundheit und das Wohlbefinden des Nachbarn führen. Zweitens kann das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür zu einem Gefühl der Überwachung und Unsicherheit beim Nachbarn führen. Der Bewegungsmelder mit Licht auf die Tür könnte den Eindruck erwecken, dass der Nachbar beobachtet wird oder dass seine Privatsphäre verletzt wird. Dies kann zu Angstzuständen, Stress und einem allgemeinen Unwohlsein führen. Des Weiteren kann ein Strahler, der direkt auf die Haustür gerichtet ist, auch potenzielle Sicherheitsrisiken mit sich bringen. Ein helles Licht kann Einbrecher anlocken, da es ihnen erleichtert, unbemerkt an einem dunklen Ort zu agieren. Somit kann das Anbringen eines solchen Strahlers nicht nur den Nachbarn stören, sondern auch die gesamte Nachbarschaft gefährden. Es ist wichtig zu betonen, dass Kommunikation und Respekt die Schlüssel zu einer harmonischen Nachbarschaft sind. Wenn es Probleme oder Bedenken gibt, sollten Nachbarn versuchen, diese in einem offenen und freundlichen Dialog zu lösen, anstatt zu unangebrachten Maßnahmen zu greifen. Das Anbringen eines Strahlers auf die Haustür eines Nachbarn gerichtet, ist keine angemessene Art und Weise, um mit Unstimmigkeiten umzugehen. Jeder kann auf seinem Grundstück nach eigenem Ermessen einen Bewegungsmelder zum Schutze seines Eigentums anbringen. Allerdings hat er bei der Wahl des Standortes auch die Interessen der Nachbarn zu beachten und Belästigungen auszuschließen. Ob eine Belästigung vorliegt, wenn auch die Haustür vom Melder und auch Strahler direkt erfasst wird, richtet sich nicht nach einem subjektivem Empfinden. Es geht hier eindeutig um objektive Umstände. Schließlich soll in erster Linie mit diesem Melder das eigenes Grundstück geschützt und dessen Betreten durch Einschalten des Lichtes angezeigt werden. Daher ist ein eingestellter Radius, bei dem zugleich die Haustüre der Nachbarn erfasst wird bzw. nur das Nachbargrundstück, eine Belästigung. Natürlich hört das Licht nicht immer an der Grenze auf, das ist keine Frage. Allerdings lässt die Installation von Strahlern, die einen halben Meter von der Grenze entfernt sind und nur auf das Grundstück der Nachbarn gerichtet wurden, einen gewissen Vorsatz vermuten. Fotos: Privat [...]
Juni 12, 2023…eine kontroverse Perspektive. Die Alternative für Deutschland (AfD) ist seit ihrer Gründung im Jahr 2013 zu einer bedeutenden politischen Kraft in Deutschland geworden. Die Partei hat eine starke Basis von Anhängern und Abgeordneten im Bundestag und in den Landesparlamenten. Während die AfD zweifellos eine kontroverse Partei ist, gibt es dennoch einige Aspekte, die für sie sprechen. Erstens spricht die AfD nicht nur Themen an, die von anderen Parteien vernachlässigt werden. Die Partei hat die Einwanderungspolitik und den EU-Beitritt kritisch hinterfragt, was bei vielen Bürgern auf Zustimmung stieß. Sie hat auch die Sorgen der Menschen bezüglich der Sicherheit und des Verlusts nationaler Souveränität ernst genommen. Indem sie diese Themen auf die politische Agenda gesetzt hat, hat die AfD einen wichtigen Beitrag zur Vielfalt des politischen Diskurses in Deutschland geleistet. Zweitens hat die AfD bei einigen Wahlen in Deutschland beachtliche Erfolge erzielt. Dies deutet darauf hin, dass es eine beträchtliche Anzahl von Bürgern gibt, die sich von den etablierten Parteien nicht ausreichend vertreten fühlen. Die AfD hat es geschafft, diese Wähler anzusprechen und ihre Stimme in die politische Debatte einzubringen. Das ist ein wichtiger Aspekt einer funktionierenden Demokratie, in der verschiedene politische Strömungen gehört werden sollten. Drittens hat die AfD dazu beigetragen, politische Themen anzusprechen, die für viele Menschen von Bedeutung sind. Durch ihre Präsenz im Parlament und ihre Medienpräsenz hat die Partei dazu beigetragen, den Fokus auf Fragen wie innere Sicherheit, Bildung und Wirtschaftspolitik zu lenken. Dadurch wurden auch die etablierten Parteien gezwungen, sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen und gegebenenfalls ihre Positionen zu überdenken. Es ist wichtig zu betonen, dass mein Beitrag hier nicht dazu gedacht ist, die AfD oder ihre Politik uneingeschränkt zu unterstützen. Die Partei hat zweifellos auch kontroverse Positionen eingenommen und wurde mit rechtsextremen Tendenzen in Verbindung gebracht. Es ist entscheidend, dass jeder politische Akteur und jede Partei an ihren Taten und ihrer politischen Ausrichtung gemessen wird. Dennoch sollten wir nicht diejenigen, die die AfD wählen oder unterstützen, pauschal verurteilen. Es ist wichtig, die Ursachen für ihre Unterstützung zu verstehen und einen offenen Dialog zu führen, um ihre Anliegen anzusprechen. Nur durch eine umfassende Debatte und einen respektvollen Diskurs können wir als Gesellschaft weiter zusammenwachsen und Lösungen für die Herausforderungen finden, vor denen wir stehen. Die AfD mag polarisierend sein, aber sie nimmt zweifellos eine Rolle im politischen Spektrum Deutschlands ein. Ich glaube nicht, dass es noch lange gut geht. Was uns zur Zeit regiert, ist eine Rotte aus Verlierern der letzten Bundestagswahl! Fotos: Pixabay.com [...]
Juni 5, 2023Es gibt viele Gründe, warum wir uns für den Schutz von Wildtieren einsetzen sollten. Obwohl einige dieser Gründe offensichtlich sind, wie zum Beispiel der Schutz der Artenvielfalt und die Erhaltung des Ökosystems, gibt es auch andere, nicht so offensichtliche Gründe, warum Tiere schützenswert sind. Darüber hinaus können Tiere auch eine wichtige soziale und kulturelle Bedeutung haben. Tiere können bei der Erhaltung kultureller Traditionen und Bräuche eine wichtige Rolle spielen. In einigen Kulturen werden bestimmte Tiere verehrt oder als heilig angesehen. Der Schutz dieser Tiere ist in diesen Kulturen daher von grosser Bedeutung. Neben all diesen Gründen gibt es auch eine moralische Verpflichtung, Tiere zu schützen. Tiere sind fühlende Wesen und haben das Recht auf ein würdiges Leben. Als Menschen haben wir die Verantwortung, uns um die Schwächeren in unserer Gesellschaft zu kümmern und ihnen Schutz zu bieten. Es ist wichtig, dass wir uns für den Schutz von Tieren einsetzen und uns bewusst machen, dass der Schutz von Tieren eine wichtige Rolle bei der Erhaltung unserer Umwelt, unserer Gesellschaft und unserer Zukunft spielt. Wir sollten uns bemühen, unseren Lebensstil so anzupassen, dass er mit dem Schutz von Tieren und der Erhaltung unseres Ökosystems im Einklang steht. Hobby-Jäger fügen Tieren am meisten Qualen und Missbrauch zu, besonders durch die Art des Tötens. Jagd wird mit Krieg verglichen, wobei der Hobby-Jäger von heute überwiegend faul, feige und technisch hochgerüstet auf einem Hochsitz sitzt oder in Deckung lauert. Dabei sehnt sich der Hobby-Jäger angeblich nach dem aktiven Naturerlebnis. Doch was für eine surreale Natur hat der Jäger geschaffen? Er muss mit Feldstecher und Zielfernrohr (und ggf. Pointer) die scheuen Wildtiere in der Natur suchen, welche man in nicht bejagten Gebieten mit blossen Augen zutraulich sehen kann. Nicht Naturnähe, sondern Distanzierung und Feindseligkeit lebt und schafft der Hobby-Jäger gemäss dem Charakter und der Essenz der Jagd. Die Natur wird durch die Hobby-Jäger zu einer Montage degradiert, was für normale Menschen und die Wildtiere eine enorme Minderung an Lebensqualität bedeutet. Jagd, Hobby-Jäger, deren Schiessereien, Umweltverschmutzung, Hochsitze, Lärm usw. schaffen ganzjährig ein Klima – Energiefeld – des Unwohlseins für Mensch und Tier. Wenn es heißt…”auf zur Treibjagd, dann stehen sie in großer Zahl an Ort und Stelle. Aber wenn es heißt Rehkitze vor dem Mähen in der Wiese zu suchen hat keiner Zeit. Hier bei uns wird gemäht auf Teufel komm raus ohne dass vorher einer die Wiese absucht. Das ganze leint die Hunde an und wir suchen nach Rehkitzen ist nur für´s eigene Image. Man will ja schließlich Opfer zum töten haben…!” Hobby-Jägerparolen sind reine Augenwischerei. Analysiert man in der Politik die Jägerfraktion, erkennt man schnell, dass sie sich selten bis gar nie für die Natur engagieren – klar wird dagegen, dass Ausbeutung und Eigennutz deren wahre Interessen sind. Die Experten der Hobby-Jäger sind meistens nur Interessenvertreter einer egoistischen Lobby, um eine Unkultur zu erhalten und schönzureden. Im Umweltranking belegen Hobby-Jäger den letzten Platz. Keine Wildtiergruppe hat einen miserableren ökologischen Fussabdruck, als Hobby-Jäger. Viele Menschen haben den Eindruck, dass es Fuchs, Reh, Hirsch, Hase, usw. in der freien Natur gar nicht mehr gebe. Die Wälder bzw. Baumplantagen gleichen einem Friedhof. Jeder Baum ist ein Grabstein. Ohne das Gezwitscher der Vögel hätten wir sogar Totenstille. Wie sollen sich Kinder der Gegenwart in Zukunft richtig für die Natur einsetzen, wenn sie diese nicht mehr richtig erleben können? Jedes Jahr quälen und erschiessen diese Hobby-Jäger auf Spassjagden Wildtiere. Die nicht jagende Bevölkerung muss also die frei lebenden Wildtiere vor den Hobby-Jägern schützen, da es sonst niemand macht. Wenn man in einem jagdfreien Gebiet unterwegs ist, stellt man sehr schnell fest, dass die Wildtiere nicht in panischer Angst davon hetzen und den zweibeinigen Besucher neugierig und ohne Angst beobachten, oftmals sogar beschnuppern. Am besten ist ja der der Spruch von den Spaßmördern: “WIR SIND DIE ANWÄLTE DER WILDTIERE!” Googelt einfach mal danach…! Oder frei nach dem Motto: LASST DEN PÄDOPHILEN AUF IHRE KINDER AUFPASSEN…!!! Fotos: M. Fuchs [...]

Die Philippsbuche

An der Westgrenze des ehemaligen Landkreises Biedenkopf am Staffelböll, nicht weit von der Abzweigung der nassauischen Strecke Siegen-Dillenburg von dem Weg nach Marburg, der sich noch heute als Feldweg durch die Simmersbacher Gemarkung nach Oberhörlen hinzieht, da wo sich der Wanderer, der von Westen herkommt, zuerst ein Blick ins Hessenland auftut, stand eine über 400 Jahre alte Buche.
Treue Untertanen Philipps des Großmütigen pflanzten einen Baum an der Stelle, an dem am 10 Sept. 1552 ihr Landgraf nach fünfjähriger Gefangenschaft wieder als freier Mann hessischen Boden betrat.

Die Buche und der Gedenkstein, die hier standen, waren allmählich dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen. An ihrer Stelle wurde anläßlich der 400-Jahr_Feier zum Gedenken an die Heimkehr des Landgrafen ein Sämling der alten Buche frisch gepflanzt und die Gedenkstätte neu gestaltet.

In den harten Kämpfen Karls V. mit den protestantischen deutschen Fürsten war im Schmalkaldischen Krieg der Sache der Reformation ein schwerer Schlag versetzt worden. Durch den Verrat des Moritz von Sachsen war Kurfürst Johann Friedrich von Sachsen in die Hand des Kaisers gefallen. Die alte Lutherstatt Wittenberg trug eine kaiserliche Besatzung. Landgraf Philipp von Hessen fühlte sich und sein Land bedroht und unterwarf sich deshalb dem Kaiser auf der Moritzburg zu Halle. Bei dem nachfolgenden Abendessen im Quartier des Herzogs von Alba wurde er gefangen genommen. Der Kaiser schleppte ihn zuerst mit sich auf seinen Wegen in Süddeutschland und am Rhein und ließ ihn dann in den NIederlanden, in Qudenarde und Mechelen einkerkern. Von seinem Gefängnis aus gab Philipp seinen Söhnen und Beamten Ratschläge und Anweisungen zur Landesregierung, immer voll wacher Sorge um Hessen.

An den Versuchen, ihn zu befreien und seinem Land wieder zuzuführen, war auch ein Biedenkopfer Bürger beteiligt, Kurt Breidenstein. Er hielt sich als Kaufmann in den Niederlanden auf und bereitete gemeinsam mit seinem Landsmann. dem Zeugmeister Rommel aus Kassel, die Flucht des Landgrafen vor. Alles war aufs Beste in die Wege geleitet; die Pferde standen von Mecheln bis zur hessischen Grenze bereit; der Landgraf sollte durch ein Pförtchen seines Gefängnisses, die Bloeport, entweichen; da wurde der Plan eine halbe Stunde vor der Flucht dem wachhabenden Hauptmann gemeldet. Ein Diener des Fürsten hatte einer Person aus Mscheln gegenüber nicht dn Mund halten können. Die Verschworerer wurden schwer bestraft, die eingeweihten Dienstboten sofort erstochen oder später gehenkt. Kurt Breidenstein gelang es zu fliehen. Die Haft des Landgrafen wurde verschärft; er durfte keine Briefe mehr absenden; er kam in einen Kerker von nur 3 1/2 m Länge; die Fenster wurden acht Monate lang vernagelt.

Da wandte sich das Kriegsglück. Karl V., von den evangelischen Fürsten zu Innsbruck in die Enge getrieben, mußte im Passauer Vertrag Frieden schließen und Philipp frei lassen. Graf Wilhelm der Reiche von Nassau eilte ihm von Dillenburg nach Siegen entgegen, beherbergte ihn die letzte Nacht vor der Heimkehr dort auf seiner Burg und brachte ihn dann nach Ewersbach. Mit einem Ehrengeleit von 300 spanischen Reitern näherte Philipp sich der Grenze seines Landes. Auf der Höhe des Staffelböll erwarteten ihn seine Söhne, sein getreuen Räte und die Bazúern der umliegenden Dörfer und bereiteten ihm einen bewegten Empfang.

Der 47jährige Fürst war in Sorge und Leid der Gefangenschaft gealtert und ergraut. An der Stelle, wo er vom Pferde sprang, um die Seinen zu grüßen, wo sein Fuß hessischen Boden betrat, steht heute die Philippsbuche. Die Simmersbacher pflanzten sie wenige Jahre nach dem Empfang. Der Platz unter der Buche ist jetzt würdig gestaltet. Eine Gedenkplatte erinnert an den das Volk tief ergreifenden Tag. Auf dem schlichten Steinrund, das den Platz umschließt, steht der Spruch den Philipp über seine Verteidigungsschrift an den Kaiser setzte: ” Des Herrn Wort bleibt in Ewigkeit.”

Der Landgraf erwies sich seinen getreuen Hessen gegenüber dankbar. Kurt Breidenstein wurde am 27.5.1557 mit dem Hof Roßbach belehnt. Er erhielt außerdem die Erlaubnis, tausend in Hessen gekaufte Kleider zollfrei auszuführen. Später wirkte der fähige Mann als Amtmann in Battenberg undGießen. Die Fürsorge für die Landeskinder spricht aus Philipps Wort:”Die Unterwürfigen schonen, die Staolzen bekriegen”. Die Hinterländer waren zum gro0en Teil seine Leibeigenen. In der harten Zeit der Bauernkriege 1525 hat sich in Hessen kein Bauer gegen den Landgrafen erhoben; nur die Städter wurden unruhig. Landgraf und Volk fühlten sich zusammengehörig.


Fotos: Karl-Heinz Heupel