Die Hirschbrunft – Auftakt zur Trophäenjagd

Die Hirschbrunft – Auftakt zur Trophäenjagd

September 25, 2022 Aus Von mfsimba

Es herbstelt und damit beginnt die Zeit der Könige unserer Wälder.
Es ist die Zeit, in der Hirsche ihren Auftritt haben, es ist die Zeit der Hirschbrunft und damit auch die Zeit des „Röhrens“. Dabei handelt es sich um ein klassisches Imponiergehabe, das mehrheitlich den männlichen Artgenossen gilt: Es soll zeigen, wer man ist und wo man ist. Es geht darum, wer der „Platzhirsch“ ist, wer ein Revier dominiert und wer sich in diesem Gebiet mit den Hirschkühen paaren wird. Daher ist das typische Röhren auch nur auf die Brunftzeit beschränkt.


DIE HIRSCHBRUNFT LOCKT ABER AUCH TROPHÄENJÄGER IN DIE WÄLDER!

Das Geweih, Zeichen einer erfolgreichen Jagd, traditionsgemäß für den perversen Spaßtöter des getöteten Tieres. Sie dient als Erinnerungsstück, Zier- und Sammlerobjekt und wird meist bearbeitet als Wandschmuck aufgehängt.

Manche Jagdgäste bezahlen tausende von Euro für den Abschuss eines Rothirsch.
Sie werden zum Hirsch geführt, auf den Ansitz gesetzt und bekommen auch noch gesagt wann sie schießen sollen.

Andere bekommen vom eigenen Vater den Abschuss geschenkt. Was hat das mit Hege und Pflege bzw. Naturschutz zu tun?

Ich zitiere:
„Als ich realisierte, dass der Hirsch wirklich lag packte mich mein Jagdfieber. Hände, Beine… mein ganzer Körper zitterte und mein Vater klopfte mir voller Stolz auf die Schulter. Nach endlos langen 20 Minuten, baumten wir dann ab und langsam ging ich durch das hohe Gras zu meinem Hirsch. Meine Freude war riesig, aber auch die Ehrfurcht war groß, als ich vor dem erlegtem Hirsch stand und ihm den letzten Bissen überreichte.

Ich bin unnfassbar dankbar dafür, dass mein Vater mir diesen Hirsch freigegeben hat und er dann noch neben mir saß als ich den Hirsch erlegen konnte.”

So beschreibt eine 19jährige den Abschuss ihres ersten Hirschen.

WAS SIND JÄGER NUR FÜR EINE KRANKE VEREINIGUNG…!

Das Töten von Wildtieren aus Spaß und Passion ist etwas Primitives und Barbarisches, zu dem sich nur eine kleine Minderheit der Gesellschaft hingezogen fühlt.

Jäger sind unfähig, irgendetwas fortschrittliches in der Ethik zu tun. Sie sind angewiesen auf Menschen wie Naturschützer mit Gewissen und entwickeltem Charakter, um etwas Kreatives zu verrichten.

JÄGER sind MILITANT und AGGRESSIV.

Hobbyjagd ist ein krankhaftes Verhaltensmuster, welches in Friedenszeiten erlaubt, dem Töten im Tierreich zu frönen.

Jäger morden nicht nur kranke oder alte Tiere, sondern meistens die stärksten und gesündesten Wildtiere.
Psychopathen, Narzissten, Sadisten und Hobby-Jäger teilen den gleichen „dunklen Kern“!

Ich als Naturfreund mache aktiv schöne Erlebnisse in der Natur, ohne Wildtiere zu exekutieren, damit sie sich wohl fühlen


Fotos: M. Fuchs