JAGD – die Wahrheit

JAGD – die Wahrheit

November 16, 2019 Aus Von mfsimba

Jäger misshandeln das Erbe der Menschheit

Jäger möchten sich gerne sinnfrei als Tier- Natur- und Artenschützer verstanden wissen.

Diese Jäger erzählen der Öffentlichkeit von ihrem Naturverständnis, wo die Selbstregulation in unserer Kulturlandschaft nicht mehr funktioniert und der gute Jäger die Rolle der ausgestorbenen Beutegreifer (Luchs, Wolf, Beutevögel usw.) übernehme und Wildtiere regulieren muss, um die Natur zu schützen. Dabei hat noch nie eine Tierart eine andere ausgerottet, im Gegensatz zu den Jägern.

Jäger verursachen viel mehr Schäden als die Tiere selber, denen sie hinterher rennen. Herrscht somit durch den Hobbyjäger nicht ein brutales Joch über den Wildtieren? Viele Fischarten haben durch den jahrzehntelangen Fischbesatz der Hobbyfischer ebenfalls an Vitalität verloren und sind heute vom Aussterben bedroht, monieren Wildbiologen.

Dennoch zeigen sich die Freunde der Tierquälerei unbeeindruckt von normalen wild biologischen Erkenntnissen, Ökologie, Tierschutz und ethischem Verhalten. Praktisch alles was tierschutzwidrig, grausam, unnötig und herzlos ist, ist jagdgerecht.

Jäger sind wie eine Seuche in der Tierwelt und produzieren regelmässig ein Massensterben unter dem Deckmantel des Natur, Arten- und Tierschutzes. Mit den Jäger haben Wildtiere kein Recht alt, jung, verletzt oder krank zu sein und wieder zu genesen. Mit dem Jäger gibt es kein Recht auf Leben und Evolution.

Bei einer genaueren Analyse hat die Jagd wenig mit Natur- und Tierschutz zu tun

Weshalb jagen Jäger oft genau diese Tiere, welche Tier- und Naturschützern mit grossem ehrenamtlichem Engagement und Kosten versuchen zu fördern und schützen?

Weshalb zielt die angebliche „Hege“ der Jäger vorwiegend auf die jagdlich interessanten Wildtiere ab? Seltene Vogelarten und Beutegreifer werden kaum durch die Jäger gefördert, dafür oft geschossen und gewildert.

Es gibt mehrere tausend Tierarten. Weshalb benötigen angeblich ein paar wenige Tierarten einer „Regulation“ und zwar hauptsächlich jene, welche für die Hobbyjäger interessant sind (Trophäen, Wildbret, Spassfaktor, Konkurrent), manipuliert sowie kultiviert werden?

Wie kann es sein, dass Jäger Wildtieren unnötiges Leid und Schmerzen zufügen dürfen, was laut dem gültigen Tierschutzgesetz in einem anderen Kontext verboten ist und sogar mit Haftstrafen geahndet werden kann?

Die heutige Jagd zerstört das normale soziale Zusammenleben der Wildtiere, das ökologische Gleichgewicht, ihre natürlichen Verhaltensweisen, Familienstrukturen und Sozialverbände, Benutzung von Bauten und Verstecken, Wechsel von Tag– zur Nacht­aktivität, verstärkte Abwanderung in nicht bejagte Siedlungsgebiete, unnatürliche Tierkonzentrationen in den Wäldern usw.

Echte Natur, Tier- und Artenfreunde brauchen kein Gewehr um zu hegen und zu pflegen.

Die Jagd steht in der Kritik. Sie ist ethisch fragwürdig und nach Ansicht von namhaften Forschern auch ökologisch und ökonomisch kontraproduktiv, ja sogar schädlich.

Jagd ist Tierquälerei und Unsittlichkeit. Nicht umsonst unternehmen namhafte Tierschutzorganisationen regelmässig grosse Anstrengungen, um den Barbareien in der dunklen Welt der Jagd Einhalt zu gebieten.