Über Naturfotografie und Jagd

Über Naturfotografie und Jagd

September 24, 2020 Aus Von mfsimba

Die Hirsche aus nächster Nähe zu beobachten, ohne dass sie gestört werden. Es fordert immer sehr viel Geduld und Disziplin. Froh bin ich dann, wenn ich nach tagelangen Beobachtungen und Ansitzen den kurzen Moment bekomme den Hirsch mit einem Foto zu verewigen.

Die Nähe zu den Hirschen, die ich bis bisher erleben durfte kann mir keiner mehr nehmen. Die Fotografie ist die beste Möglichkeit, alle an diesem Naturerlebnis teilhaben zu lassen.

Den Trophäenjägern ist das aber ein Dorn im Auge. Trotzdem sollte man sich nicht davon abhalten lassen. Dieses Erlebnis steht jedem Menschen zu, nicht nur den Trophäenjägern, die bis zu 15.000 Euro dafür zahlen um solch ein Lebewesen zu töten…!

Lasst euch von den Hobbykillern nicht einschüchtern.

Ihr könnt diesen größenwahnsinnigen Typen ruhig etwas ‘beherzter’ entgegen treten!

Das Anbringen eines Jagdschutz-/Jagdaufseher-Schildes im Auto soll doch auch nur die dicke Hose deutlich machen. Rechtlich hat dieses Schild überhaupt keine Bewandtnis.

Der Jagdaufseher hat, sofern er ein BESTÄTIGTER Jagdaufseher ist, gewisse hoheitliche Rechte. Diese sind aber nicht an das KFZ, sondern an die Person gebunden. Es ist somit egal, ob er ein solches Schild im Wagen spazieren fährt, er hat sich bei Tätigwerden im Rahmen seiner sehr eingeschränkten Möglichkeiten mit seinem DIENSTAUSWEIS auszuweisen.

Nicht bestätigte Jagdschützer haben nicht mehr als Jedermanns-Rechte und sollten sich stark überlegen, ob sie hoheitliche Anweisungen geben oder als Jagdschützer auftreten, ohne den Ausweis vorzuzeigen (den sie ja nicht haben). Man könnte es ihnen als Amtsanmassung auslegen.

Der größte Teil, der in den Wäldern umherstreunenden Lodenträger sind nämlich nur kleine arme Kirrungsauffüller und Arschkriecher der Geldsäcke.

Was haben Jäger denn vorzuweisen außer toten Tieren, Umweltverschmutzung und einer versoffenen Jägermeisterleber?

NIX, EINFACH NIX!!!

Lasst euch die Wälder und die darin lebenden Tiere von den geisteskranken Tierquälern nicht nehmen!


Fotos: Mirko Fuchs