Seit vielen Jahren bin ich als Wildlife-Fotograf in den Wäldern des Rothaargebirges unterwegs.
Im Vordergrund meiner tierfotografischen Arbeit steht immer, dass ich versuche die Tiere so zu fotografieren wie sie sind. Natürlich und mit ihrem natürlichen Verhaltensweisen, in ihrem natürlichen Lebensraum, „Wildlife“ wie es so schön heißt.
Wo immer es möglich erscheint, versuche ich das Vertrauen der wildlebenden Tiere so weit zu erlangen, dass sie mich in ihrer Nähe oder gar unter sich dulden und mich akzeptieren. Dies ist selten leicht, es macht sehr viel Arbeit und man benötigt unermessliche Geduld und Ausdauer, wie zum Beispiel bei Wind und Wetter auszuharren.
Zu meinen Lieblingsmotiven zählt insbesondere das Rotwild.
Auch alle anderen Tierarten die in unserem Raum heimisch sind gehören natürlich zu meinen Motiven. Die Artenvielfalt unserer gefiederten Freunde, und wie mein Name schon sagt, Meister Reinecke.
Wildtieren gegenüber sollte man trotzdem immer einen respektvollen Abstand halten und den Kontakt auf das minimalste beschränken, um die Tiere nicht zu stören oder auch zu bedrängen. Es sind scheue Wildtiere und sollen die Angst gegenüber Menschen nicht verlieren.
Des weiteren setze ich mich intensiv für den Tierschutz ein und arbeite dort mit verschiedenen Institutionen zusammen. Hunderttausende Füchse und Wildschweine, Millionen von Vögeln und andere Wildtiere sterben oft qualvoll dafür, dass eine Handvoll Jäger ihren Spaß hat. Politiker und Gesetzgeber stecken mit den Jagdlobbyisten unter einer Decke und weigern sich beharrlich, die Ergebnisse wissenschaftlicher Forschung, die den ökologischen Widersinn der Jagd belegen, anzuerkennen.